IV. Gesundheitskonferenz des Landkreises Cloppenburg – Smalltalk mit Ministerin Dr. Carola Reimann (SPD)

Bild von der Gesundheitskonferenz

Am Rande der IV. Gesundheitskonferenz des Landkreises Cloppenburg im Forum Hasetal in Löningen konnten sich MdL a. D. Renate Geuter, der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Hans Meyer und der SPD-Kreisvorsitzende Detlef Kolde mit der Nds. Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Frau Dr. Carola Reimann (SPD), austauschen.

Der Fokus der diesjährigen Veranstaltung lag auf dem pflegerischen Bereich. Mit der Konferenz sollten neue Wege aufgezeigt werden, da bundesweit heute ca. 2,8 Millionen Menschen von der Pflege abhängig sind und die Zahl in den nächsten Jahren noch deutlich steigen wird. Eine Veranstaltung nicht nur für Fachpersonal, sondern für alle Akteure im Landkreis, die sich mit dem wichtigen Thema der Pflege auseinandersetzen. Der Austausch mit Personen, die häuslich pflegen oder auch ein Ehrenamt in diesem Bereich ausüben stand im Vordergrund des Treffens.

Nach der Begrüßung durch Landrat Johann Wimberg stand das Referat der Ministerin im Mittelpunkt der Veranstaltung. Es folgten Statements von Vertretungsprofessor am Department für Pflegewissenschaft der Hochschule für Gesundheit in Bochum, Herrn Dr. Markus Wübbeler, sowie Berichte über die Situation vor Ort von Frau Dr. Maren Preuß von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. und von Christoph Essing als Koordinator in der Gesundheitsregion des Landkreises Cloppenburg.

Über Neues aus der Region berichteten Petra Lübbers von der Projektkoordination Perspektive Pflege e. V. und Wolfgang Oltmanns vom DRK aus Cloppenburg. W. Oltmanns stellte das Projekt ERLEBEN zur Erhöhung der Überlebensraten nach Herzstillstand und den Notstand in der Notfallversorgung – Lösungsweg der Gemeindenotfallsanitäter!? – vor. So berichtete Herr Oltmanns im Bereich der Ersthelferschulungen würden aktuell bis zu 500 Helfer im Landkreis zur Verfügung stehen, benötigt werden jedoch im Landkreis Cloppenburg ca. 2.000 bis 3.000 Ersthelfer, um auch die Überlebensraten bei Herzstillstandpatienten deutlich erhöhen zu können.