
Der Geschäftsführer des St. Josef-Hospitals, Herr Lutz Birkemeyer, führte die Politiker durch die gerade eröffneten neuen Räumlichkeiten, die künftig den Bürgern unserer Region modernste Bedingungen für einen Krankenhausaufenthalt bieten.
„Besonders wichtig bei den Umbaumaßnahmen war, dass wir die verschiedenen Abläufe so verbessern, dass unsere Mitarbeiter mehr Zeit für die Patienten haben“ erläuterte Lutz Birkemeyer den Kommunalpolitikern. „Unsere Mitarbeiter machen einen tollen Job und jetzt können wir ihnen endlich Arbeitsbedingungen bieten, die eine optimale Versorgung der stetig wachsenden Patientenzahl ermöglicht.“
Fasziniert zeigten sich die Genossen von der Installation einer Rohrpost, die Blutproben blitzschnell quer durchs Gebäude ins Labor befördert. So muss nicht mehr jede einzelne Probe persönlich von einem Mitarbeiter zur Untersuchung gebracht werden, was viel wertvolle Zeit spart.
Besonders der Vergleich der neuen, hellen und freundlichen Stationen mit den schon sehr in die Jahre gekommenen alten Stationen machte den Mandatsträgern deutlich, dass der Umbau mehr als überfällig war. Der Geschäftsführer gab weiter einen ausführlichen Überblick über die weiteren Maßnahmen, die dann insgesamt ein Investitionsvolumen von etwa 37 Millionen Euro bedeuten. An dieser Stelle bedankte sich Herr Birkemeyer ausdrücklich beim Land Niedersachsen, aber auch beim Landkreis und der Stadt Cloppenburg, die als verlässliche Partner dem St. Josefs-Hospital durch ihre finanzielle Unterstützung diese Weiterentwicklung erst ermöglichen.
Künftig wird es einen weiteren Operationssaal geben, der als Hybrid-OP eingerichtet wird. Besonders in der Gefäßchirurgie ermöglicht diese die Durchführung anspruchsvoller Operationen. Nach den Umbau- und Modernisierungsarbeiten wird das Cloppenburger Hospital mit etwa 340 Betten 70 Patienten mehr als zur Zeit aufnehmen können.
Aber auch im Außenbereich wird sich etwas tun. Der Bereich rund um das GPZ-Gelände wird zu Parkplätzen gestaltet, sodass künftig fast 200 PKW mehr auf dem Gelände parken können. Der Geschäftsführer machte aber deutlich, dass die bis dato projektierten Vorhaben noch nicht das Ende der Entwicklung sind. Dringend benötigt wird eine neurologische Abteilung, die dann endlich den Bewohnern des Landkreises eine rasche, ortsnahe Versorgung zum Beispiel nach Schlaganfällen gewährleisten kann. „Ich werde mich weiter zusammen mit Renate Geuter für eine baldige positive Entscheidung im Sozialministerium für unsere Region einsetzen“ versicherte Stefan Riesenbeck, Stadtrats- und Kreistagsmitglied, dem St. Josefs-Hospital.
Wichtig war den Politikern die Auskunft, dass die jetzigen Planungen auch noch Erweiterungen ermöglichen, falls der Bedarf an Behandlungs- und Bettenkapazitäten weiter steigen wird. Die Erläuterungen und die Führung durch das Krankenhaus durch Herrn Birkemeyer konnte die Mandatsträger der SPD davon überzeugen, dass die finanzielle Unterstützung des Krankenhauses durch Stadt und Landkreis sehr gut angelegtes Geld ist. „Wir sind froh, dass wir in unserem Landkreis freie Träger für die Krankenhäuser haben, die nicht gewinnorientiert sind und für ihre Aktionäre Renditen erwirtschaften müssen“ erklärte Stefan Riesenbeck mit Blick auf die insolventen Paracelsus-Kliniken in Osnabrück.