Mega-Schlachthof in Molbergen konnte erfolgreich verhindert werden

Stellungnahme von Detlef Kolde Ich freue mich persönlich total, dass das Unternehmen PINI wohl eingesehen hat, dass sie in unserer Region keinen Mega-Schlachthof ansiedeln können. Ich möchte mich auch auf diesem Wege bei allen Mitwirkenden bedanken, die sich gegen einen neuen Schlachthof ausgesprochen haben.

Detlef Kolde

Hier insbesondere unserem Landrat Wimberg, den Mitgliedern der im Kreistag wirkenden Parteifraktionen danken, die in einigen Sitzungen das Molberger Ansiedlungsbetreiben thematisiert und eine entsprechende Resolution unterzeichnet haben.

Bresaole Pini wird weiterhin versuchen, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen und ich hoffe natürlich, dass sich weitere Landkreise dagegen auflehnen. Ich habe kein Verständnis dafür, mit welcher Hartnäckigkeit eine Cloppenburger Gemeinde die Ansiedlung fast förmlich herbeisehnte. Schon heute mästen wir Im Landkreis bereits 4 Mio. Schweine und 10 Mio. Schweine werden hier geschlachtet. PINI hätte mit ca. 3.000 Mitarbeiter und der geplanten Schlachtkapazität von 6,25 Mio. Schweinen im Jahr absolut unverträglich auf die heimische Cloppenburger Wirtschaft eingewirkt. Die mit der Ansiedlung einhergehende Wohnraumproblematik für die notwendigen Arbeitskräfte würde nicht nur in Molbergen auftreten, sondern auch die umliegenden Nachbarkommunen wären stark davon betroffen. Auch die weiteren Problembereiche, wie die Grundwasserentnahme, die Abwasserbeseitigung, die Zunahme des Schwerlastverkehrs und die negativen Auswirkungen auf hiesige Schweinepreise konnten so abgewendet werden. Zum Betreiben und den persönlichen Entgleisungen des Bürgermeisters Ludger Möller aus Molbergen erspare ich mir jeglichen Kommentar.