
Thomas Gardewin, der sich auch im Interessenverband der Schweinehalter (ISN) engagiert, zeigte dem Bundestagskandidaten Kristian Kater, Landtagskandidaten Stefan Riesenbeck und dem Cloppenburger Fraktionsvorsitzenden Jan Oskar Höffmann die hochmodernen Schweineställe.
Zwar sei die Nachfrage nach Schweinefleisch derzeit „hoch“, doch sei dies keine Garantie für stabile Preise in der Zukunft, so Gardewin. „Jedes Tier stellt eine Investition dar, deren Ertrag zunächst nicht absehbar ist. Deswegen ist es umso wichtiger, die Tiere angemessen zu halten, um die Investition nicht zu gefährden“, betont Gardewin. Es sei im Interesse des Landwirts, dass es den Tieren gut geht, um sie optimal aufzuziehen. Zwar gebe es auch unter den Bauern vereinzeln „schwarz Schafe“, doch habe die weit überwiegende Mehrheit der Landwirte das „Wohl der Tiere“ stets im Blick.
Die beiden Kandidaten zeigten sich beeindruckt von der Offenheit des Landwirts und den modernen Stallungen. „Die Landwirtschaft befindet sich wie viele andere Bereiche in einem Umbruch. Um die gesellschaftlich geforderten Ziele wie mehr Tierwohl, saubere Umwelt und würdige Arbeitsbedingungen zu erreichen, müssen wir gemeinsame Lösungen finden.“, so Kristian Kater und weiter, „Hierfür wollen wir weiterhin im Dialog mit der Landwirtschaft sein.“
Als „besonders positiv“ hob Stefan Riesenbeck hervor, dass es in der Familie Gardewin gelungen ist, den landwirtschaftlichen Betrieb in Familienhand zu halten, obwohl der ehemalige Hofeigentümer keine direkten Nachfahren hatte. „Betriebsnachfolgen so harmonisch und fachlich kompetent zu gestalten, verdient in der heutigen Zeit, in der der Beruf des Landwirts doch sehr oft überkritisch gesehen wird, großen Respekt und Anerkennung“, so Riesenbeck abschließend.