Landmaschinen Bruns hat 21 Azubis am Standort Cloppenburg

SPD-Genosse Theo Bruns feierte Wiedersehen mit Bruns nach 50 Jahren Der SPD-Kreisvorstand besuchte den Landmaschinenbetrieb Bruns am neuen Standort Zum Brook 30 in Cloppenburg. Zunächst wurden die SPDler mit Wirtschaftsdaten per Power-Point-Vortrag versorgt. Nicht nur Detlef Kolde als Kreisvorsitzender und der Bundestagskandidat Kristian Kater waren über die Vielfalt und die Ausbildungsbereiche beeindruckt.

Georg Wichmann stellt dem Plenum visuell das Betriebsgelände vor.

Der ebenfalls anwesende Theo Bruns aus Molbergen feierte ein besonderes Wiedersehen mit dem Chef Walter Bruns. Vor 50 Jahren und 5 Tagen begann Theo Bruns bei Bruns seine Ausbildung als Maschinenbauer. Heute werden insgesamt 53 Auszubildende, davon 21 am Cloppenburger Standort, in den Berufszweigen Land- und Baumaschinenmechatroniker, Metallbauer, Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann für Büromanagement und auch im Bereich Groß- und Außenhandel sowie als Informatiker ausgebildet.

Firmeninhaber Walter Bruns beklagte, dass man nur sehr schwer an geeignete junge Bewerber für die Ausbildungsberufe kommen würde. „Früher konnte man noch ordentlich auswählen und geeigneten Nachwuchs finden. Heute liegen uns leider wenig Bewerbungen vor, obwohl die Bezahlung und das Betriebsklima gut sind. Die Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen und sich so mit den betrieblichen Zielen identifizieren.“

Seit 1948 gibt es Landtechnik Bruns mit heute 550 Mitarbeiter an 24 Standorten. Man führt ca. 1.000 Produkte bei 70 Mill. Umsatz jährlich. Auf dem großflächigen Lager werden ständig über 35.000 verschiedene Ersatzteile vorrätig gehalten, um erforderliche Wartungen und Reparaturen der Landmaschinen schnell durchführen zu können. Die Firmenstandorte bilden die Schwerpunkte im Weser-Ems-Gebiet mit Bösel, Lindern, Aurich, Rhede, Rastede, die Magdeburger Börde mit Langenstein und Mecklenburg-Vorpommern mit Klein Bünzow. Walter Bruns schilderte noch eine verkehrsrechtliche Problematik. Demnach werden die Genehmigungen der großen Landmaschinen auf Kreisgebiete beschränkt und nur der eigentliche Besitzer bekommt eine Ausnahmegenehmigung. Die Auslieferer hingegen nicht. In der Praxis bedeutet dies, dass ein defekter Mähdrescher in Aurich nicht sofort durch einen Mähdrescher aus Cloppenburg ersetzt werden, weil die Genehmigung über die Straßensondernutzung aktuell nicht vorliegt. Bruns wünsche sich seitens der Politik, dass man sich dieser Problematik annimmt und nach Lösungen sucht.

Detlef Kolde bedankte sich bei dem Firmeneigentümer Walter Bruns und dem Leiter der Buchhaltung Georg Wichmann für den dreistündigen Vortrag und imposanten Rundgang auf dem Firmengelände.