
Innerhalb von 10 Jahren habe sich die Mitgliederzahl „verdoppelt“. Dank des „Schulz-Effekts“ sei es sogar möglich, dass die Zahlen noch weiter anstiegen.
Der stellvertr. Vorsitzende Jan Oskar Höffmann erinnerte dabei an die Anfänge der Jusos-Neugründung im Jahr 2007, als die SPD-Jugend lediglich eine „Handvoll interessierter Jugendlicher“ gewesen sei. „Heute sind wir die aktivste, kritischste und mit Abstand unterhaltsamste Parteijugend im gesamten Landkreis. Das war in den zehn Jahren eine steile Entwicklung nach oben“, freute sich Höffmann, der die Jusos mit Kristina Pfaff und Christian Albers vor zehn Jahren neu gegründet hatte. Dass die Parteijugend nicht aus „Karteileichen“ bestehe, zeige die Jahreshauptversammlung. Man müsse sich in Zukunft „neue Räumlichkeiten“ suchen, da das traditionelle Jagdzimmer des Hotels Taphorn nicht mehr ausreiche und einige Mitglieder bereits auf den Fluren Platz nehmen müssten. „Wir platzen aus allen Nähten“, stellt Hüstege zufrieden fest.
Neben den positiven Mitgliederzahlen resümierte der Vorsitzende Hüstege auch über die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Hierzu gehörte die alljährliche Schoko-Nikolaus-Aktion zu Weihnachten sowie ein erfolgreicher Kommunalwahlkampf. „Wir haben 2017 fünf neue Jusos in die Gemeinde- und Stadträte bekommen und mit unserem Stellvertreter Dennis Riethmüller sogar ein kooptiertes Mitglied in der Kreistagsfraktion erhalten. Thematisch war von Cannabis über kostenlose Schülerbeförderung bis LzO fast alles vertreten“, so Hüstege. Diese Arbeit „könne sich sehen lassen“.
Für die Zukunft werde der Blick auf die kommenden Bundes- und Landtagswahlen gelegt. Hier wolle man die SPD-Kandidaten mit ganzer Kraft unterstützen. Der stellvertr. Vorsitzende Sönke Baumdick machte indes bereits auf den diesjährigen Friedensmarsch in Friesoythe aufmerksam. Hier wünsche er sich breite Unterstützung aus dem gesamten Kreisverband. „Unser Einsatz und Elan beweist, dass die Jugend keineswegs politikverdrossen ist“, so Hüstege abschließend.