Die AfA beteiligt sich auch intensiv am Netzwerk Menschenwürde in der Arbeitswelt (Mida), einem Zusammenschluss aus gewerkschaftlichen, kirchlichen und politischen Gruppierungen.
Die Landtagsabgeordnete Renate Geuter berichtete über Initiativen auf Landesebene. Sie wies darauf hin, dass Niedersachsen im Bundesrat mehrmals, aktuell auch in diesem Jahr, Veränderungen der Rahmenbedingungen für den Einsatz von Werkvertragsarbeitnehmern auf Bundesebene eingefordert habe. In einigen Branchen stellen Werkvertragsarbeitnehmer den Großteil der Beschäftigten. Ziel müsse sein, diese Situation zu verändern. „Die Kernkompetenzen eines Unternehmens sollten zukünftig in der Regel von firmeneigenen Angestellten erbracht werden“, so Geuter. Die Vertreter der größten Regierungsfraktion forderte sie auf, nicht nur vor Ort Veränderungen im Bereich der Werkvertragsarbeit-nehmer zu fordern, sondern auch in Berlin die zuständige Ministerin bei der Umsetzung rechtlicher Veränderungen zu unterstützen.
Geuter kündigte an, dass die Landesregierung derzeit untersuche, ob und wie vor Ort die Einhaltung der Vorgaben für die Wohnunterbringung der Werkvertragsunternehmer auch eingehalten und überprüft werden könne.
Andreas Wille zeigte sich zufrieden über die Resonanz beim ersten Spargelessen der Afa (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen). Besonders erfreut war er darüber, dass nicht nur SPD-Mitglieder, sondern auch interessierte Personen an dieser Zusammenkunft teilnahmen.