Altersarmut beginnt in jungen Jahren – „Aktion 60“ in CLP

Mit dem Aufruf „Altersarmut beginnt in jungen Jahren“ wies die SPD- Arbeitsgemeinschaft 60 + in der vergangenen Woche in Cloppenburg in der Fußgängerzone auf Probleme kommender Rentnergenerationen hin. „Geringer Lohn führt zu einer niedrigen Rente und endet in Altersarmut“ warnten die SPD-Senioren gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Renate Geuter und weiteren SPD-Mitgliedern. Sie forderten für die jetzt arbeitende Generation „Guten Lohn für ein besseres Leben.“

Cloppenburg Fussgängerzone – Aktion 60 – Altersarmut

Auf Handzetteln stand die Forderung von Stephan Weil, SPD-Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2013: „Nur anständige Löhne sichern ein Altern in Würde. Deshalb brauchen wir verbindliche und flächendeckende Mindestlöhne, Tariftreue für alle Branchen, Begrenzung der Leiharbeit und der befristeten Beschäftigung.“
Weiter hieß es: Ob das in Werbeanzeigen gezeichnete Bild der heutigen Rentner zutrifft, sei dahin gestellt. In Zukunft gilt es jedoch nicht mehr. Minijobs, Leiharbeit und unterbrochene Erwerbsbiografien führen zu niedriger Rente. Geringverdiener können ergänzende Altersvorsorge nicht finanzieren. “ Allein die sprunghafte Zunahme der Anzahl der Leistungsbezieher der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung um mehr als 40 % in den letzten Jahren sei ein Warnsignal, bemerkten die SPD-Senioren.