
Auf Handzetteln stand die Forderung von Stephan Weil, SPD-Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2013: „Nur anständige Löhne sichern ein Altern in Würde. Deshalb brauchen wir verbindliche und flächendeckende Mindestlöhne, Tariftreue für alle Branchen, Begrenzung der Leiharbeit und der befristeten Beschäftigung.“
Weiter hieß es: Ob das in Werbeanzeigen gezeichnete Bild der heutigen Rentner zutrifft, sei dahin gestellt. In Zukunft gilt es jedoch nicht mehr. Minijobs, Leiharbeit und unterbrochene Erwerbsbiografien führen zu niedriger Rente. Geringverdiener können ergänzende Altersvorsorge nicht finanzieren. “ Allein die sprunghafte Zunahme der Anzahl der Leistungsbezieher der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung um mehr als 40 % in den letzten Jahren sei ein Warnsignal, bemerkten die SPD-Senioren.